Freitag, 16. Januar 2015

FRAGEN MIT EWIGER WIEDERKEHR (Fortsetzung)

In diesem Abschnitt werde ich, wie ich das auch in »Operation Tamacuari« getan habe, auf häufig gestellte Leserfragen eingehen und versuchen, meine Sicht der Dinge darzulegen.

Aus welchen Gründen betreibt die Dritte Macht mehr als nur einen irdischen Stützpunkt?


In meinen ersten drei Büchern hatte ich folgende Stützpunkte der Dritten Macht auf unserem Planeten identifiziert:


- seit 1945 das Hauptquartier am Pico Tamacuari im nördlichen
Brasilien an der Grenze zu Venezuela (2,3)


- seit 1945/1946 die Unterwasserbasis im Untergrund einer der
vor der Südküste Argentiniens gelegenen Inseln (Südliche
Shetland- bzw. Südliche Orkneyinseln), genutzt als Schutzbunker
für die zwei bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts
betriebenen U-Boote, später für die Operationen der so
genannten Unidenti fied Submerged Objects (USOs) im Atlantik;
die ausbleibenden Sichtungsberichte in den letzten Jahren
lassen vermuten, dass diese Basis nicht mehr in Betrieb
ist (3)


- seit 1947 bzw. 1949 die Forschungszentren in Cordoba und
auf der Insel Huemul in der Nähe von San Carlos de Bariloche
in Argentinien, die nach dem Ende der Ära Peron aufgegeben
wurden (1)


- seit 1959 die bisher aufgrund unzureichender Informationen
nicht genau einzugrenzende Südseebasis im Gebiet zwischen
der Südostküste Neuguineas und den Salomon-Inseln, wobei
es sich entweder um mehrere kleinere isolierte Stützpunkte in
künstlich erweiterten Unterwasserhöhlen oder aber um ein großes
zusammenhängendes System ausgebauter vulkanischer
Röhren handelt, die bis tief hinab ins Erdinnere reichen (3)


- seit 1961 die Colonia Dignidad in Chile, deren Evakuierung
wegen der veränderten politischen Rahmenbedingungen im
Jahr 1998 im Rahmen einer großen UFO-Sichtungswelle erfolgte
(1).


Warum jedoch betreibt die Dritte Macht über das Hauptquartier am Pico Tamacuari hinaus überhaupt noch andere Stützpunkte? Ist dieses mit seiner Ausdehnung von annähernd 35 Kilometern in der Länge und 20 Kilometern in der Breite nicht großzügig genug bemessen, um Platz für alle nur denkbaren Aktivitäten zu bieten? (3)
Sieht man einmal davon ab. dass für die anfanglich noch genutzten zwei U-Boote ein Zufluchtsort in Meeresnähe unabdingbar gewesen ist, bleibt als gewichtigster Grund für das Anlegen mehrerer Stützpunkte ein grundsätzlicher militärischer Aspekt zu berücksichtigen: Die geografische Dislozierung. Sollte es den potenziellen Feindmächten gelingen, einen der Stützpunkte mit militärischen Mitteln auszuschalten. könnte für die weitere Auseinandersetzung auf andere Standorte zurückgegriffen werden. Wie unschwer zu erkennen ist, ging es der Dritten Macht dabei nicht allein um eine räumliche Verteilung über mehrere weit auseinander liegende Regionen, sondern erfolgte die Errichtung der Anlagen auch nach dem Muster größtmöglicher Variabilität hinsichtlich der das Umfeld der Stützpunkte bestimmenden natürlichen Bedingungen. Befinden sich die Einrichtungen am Tamacuari in einer der am meisten abgelegenen Gegenden, mitten im größten Regenwaldgebiet der Erde und unterhalb eines Schutz gewährenden mächtigen Bergmassivs, der Serra do Tapirapeco, so wurde das Südsee-Refugium tief unter der Wasseroberfläche errichtet. Die Aktivitäten der Colonia Dignidad konnten dagegen wegen des langfristig stabilen politischen Umfeldes sozusagen innerhalb der Zivilisation erfolgen.


Neben den angesprochenen Sicherheitsaspekten dürfte auch die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sowie vor allem die Frage der Rohstoffversorgung von ausschlaggebender Bedeutung für die Standortwahl gewesen sein. So ist die Serra do Tapirapeco für das Vorkommen verschiedener strategischer Rohstoffe bekannt. Genannt seien hier nur Gold, seltene Erden und vor allem Uran. (5) Ein Abbau durch die Brasilianer selbst kann dort aufgrund der Präsenz der Dritten Macht nicht erfolgen. Auch die Unterwasserstation östlich von Neuguinea könnte der Gewinnung von Bodenschätzen dienen. Die Inseln in dieser Region sind vulkanischen Ursprungs. Bekanntlich sind vulkanische Aktivitäten die Ursache für die Bildung gewaltiger Erzlagerstätten. Die Begehrlichkeiten der Prospektoren richten sich in letzter Zeit vor allem auf den Meeresgrund der Bismarcksee östlich von Neuguinea. (6) Aber auch die Salomon-Inseln sind für ihre großen Mineralienvorkommen bekannt. Lokalisiert wurden hier bisher Lagerstätten von Gold, Kupfer, Bauxit, Zink, Blei, Kobalt, Silber und von Phosphaten. (7)

Selbst bezüglich der Colonia Dignidad hatten die Nachforschungen ergeben, dass von dieser eine Reihe Unterfirmen betrieben wurde, deren Hauptaufgabe in der Sicherung des Nachschubs bestimmter Rohstoffe, wie Titanium, Molybdän, Gold, Quecksilber, Schwefel und Uran bestand. (1) Während ihrer Betriebsphase erreichte die Colonia Dignidad bei der Versorgung mit Lebensmitteln einen Zustand nahezu vollkommener Autarkie. Es wäre interessant nachzuprüfen, wohin damals der landwirtschaftliche Überschuss geliefert worden ist. Die Versorgung der verbliebenen Stützpunkte erfolgt heute mit Sicherheit in Eigenregie, entweder durch Zukauf vom freien Markt oder aber durch den Anbau von Lebensmitteln in den künstlich beleuchteten unterirdischen Einrichtungen.

Ein besonderes Problem ergab sich für die Dritte Macht nach ihrem Rückzug aus Argentinien. Es fehlte auf einmal die »Schleuse« in die Öffentlichkeit, über die, ohne Aufsehen zu erregen, sämtliche Transaktionen
abgewickelt werden konnten. Das erklärt, warum für die Colonia Dignidad zwingend ein Standort innerhalb der Zivilisation gewählt werden musste. Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts konnte aufgrund der zwischenzeitlich entwickelten Unsichtbarkeitstechnologien auf diesen Aspekt der Standortwahl endgültig verzichtet werden. (3)


Wie unschwer zu erkennen ist, waren es drei Faktoren, welche die Dritte Macht Stützpunkte an mehreren Stellen errichten ließ. Deutlich wird aber auch, dass über die Zeit eine Reduzierung der Anzahl dieser in Betrieb befindlichen Anlagen erfolgt ist, so dass neben dem Hauptquartier am Tamacuari heute wahrscheinlich nur noch die Unterwasserbasis in der Südsee von Kräften der Dritten Macht besetzt gehalten wird. Die Frage nach dem Warum dieser Entwicklung lässt sich leicht beantworten: Die Dritte Macht hat die Schwerpunkte ihrer Aktivitäten mehr und mehr in den interplanetaren Raum verlegt. Darüber habe ich in meinen anderen Veröffentlichungen schon ausführlich berichtet, werde aber auch in diesem Buch noch einmal darauf zurückkommen.



Welche anderen Szenarien für die Übernahme der Macht sind denkbar?

Immer wieder haben mir Leser andere mögliche Szenarien für die Übernahme dieses Planeten durch die Dritte Macht zur Diskussion gestellt. Die aus meiner Sicht glaubwürdigsten möchte ich hier vorstellen und
kommentieren. Zuvor jedoch, um dem Neueinsteiger meinen Standpunkt zu verdeutlichen, dem Stammleser jedoch mehrere Seiten Wiederholungen zu ersparen, werde ich in einer Kurzfassung meine Überlegungen zu diesem Punkt noch einmal darlegen. Die Frage, wie sich der Machtwechsel vollziehen wird, kann nicht losgelöst von der Frage nach dem Wann betrachtet werden. Und damit sind wir dann auch schon beim Titel dieses Buches angelangt. Aber dazu später mehr.


Hier nun das von mir favorisierte Szenario: »Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Aktion >Übernahme der Welt< durch die Dritte Macht zu dem Zeitpunkt gestartet werden, da die Weltwirtschaft - ob mit oder ohne terroristischen Anlass - in der sich abzeichnenden gewaltigen Finanzkrise kollabiert«, so schrieb ich schon in meinem ersten Buch, zu einem Zeitpunkt, als die Mainstream-Medien bezüglich der weiteren Entwicklung der globalisierten Weltwirtschaft noch in eitel Sonnenschein schwelgten. Und weiter: »Mit dem damit einher gehenden vollständigen Vertrauensverlust der Bevölkerung in die das alte Wirtschaftssystem stützenden politischen Systeme ist dann der Boden bereitet für ein Übernahmeszenario, das mangels politischer Alternativen und der absoluten technologischen Überlegenheit der Dritten Macht ohne kriegerische Auseinandersetzung ablaufen dürfte. Dass dieser Zeitpunkt noch innerhalb der Lebensspanne dieser Generation erwartet wird, darüber lassen die Aussagen der UFOEntführungsopfer wenig Zweifel.« (1)


Ausgangspunkt jener globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, in deren Endstadium wir uns meiner Meinung nach befinden, ist das herrschende Zinssystem, das immer nur wenige Jahrzehnte funktionieren kann, bis es von neuem zusammenbricht, nur heute angesichts weltweit total vernetzter Wirtschaftskreisläufe mit viel schlimmeren Konsequenzen als in der Vergangenheit. Das Wissen um diese gesetzmäßige Entwicklung dürfte zur Grundlage aller Planungen der Dritten Macht geworden sein. Der »Tag X« wird sich also aller Voraussicht nach ereignen nach einem totalen Crash der Weltwirtschaft, eingeleitet durch die Auslösung eines sich an die UFO-Entführungsopfer richtenden posthypnotischen Mobilisierungsbefehls, organisiert und gelenkt von den »Hybriden« mitten unter uns und zum Zweck der Demonstration überlegener technologischer Macht begleitet von »magischen Effekten«, resultierend aus der von der Dritten Macht schon seit Langem praktizierten Beherrschung der Antigravitation. (2)

In »Operation Tamacuari« zitierte ich einige renommierte Wirtschaftssachverständige, denen der kausale Nexus für das heraufziehende Ungemach zwischenzeitlich nicht mehr verborgen geblieben war, mit ihren pessimistischen Prognosen, die ein Schlaglicht warfen auf die vergeblichen Bemühungen zur Krisenbewältigung durch das herrschende Establishment aus Politik und Wirtschaft. (3) Wenn Konsens zwischen diesen Wirtschaftstheoretikern besteht, dann in einem Punkt: Die Fallhöhe hat weiter zugenommen. Der voraussichtliche Kulminationspunkt liegt - was noch zu beweisen ist - im Jahr 2016.


Jetzt möchte ich einige denkbare Alternativszenarien vorstellen.

Der gelenkte, zuletzt aber doch verhinderte Einschlag eines Himmelskörpers


Vor einigen Jahren brachte mich ein guter Freund auf diese Idee. Er sagte: »Versetz Dich selbst doch einmal in die Rolle der Dritten Macht. Lass alles Theoretisieren über die zu erwartende weltwirtschaftliche Entwicklung. Machtwechsel einer historischen Dimension haben auch immer etwas mit starken, die Masse bewegenden Emotionen zu tun, mit tief sitzenden Ängsten etwa. Wäre es da nicht denkbar, dass die Dritte Macht mit ihren technischen Möglichkeiten einen kleinen Himmelskörper, einen Meteoriten oder Asteroiden, in die Nähe der Erdbahn manövriert und ihn dann auf Crash-Kurs gehen lässt und zwar so, dass der potenzielle Impaktor erst eine Woche vor dem Zusammenstoß von den mit der Durchmusterung des erdnahen Raums beauftragten Institutionen entdeckt wird. Die Panik möchte ich sehen! Und dann - sozusagen in allerletzter Sekunde, wenn alle schon denken, ihr letztes Stündlein habe geschlagen, erscheinen die Antigravitationsraumschiffe der Dritten Macht am Firmament und fegen den Spuk vom Himmel. Was gibt es Besseres, um endlich die notwendige Reputation zu erlangen?«

Meine Antwort: »Du magst recht haben, eine interessante Idee, als isoliertes Ereignis meiner Meinung nach aber zu wenig nachhaltig. Ich lese schon die Schlagzeilen von den Weltraumnazis, die uns gerettet haben, aber unterm Strich eben das bleiben, was sie sind - Nazis. Keiner würde sich freiwillig, das heißt friedlich, in deren Arme begeben wollen, und seien sie tausendmal die vermeintlichen Retter des Planeten, wenn doch alles andere so wunderbar funktioniert und jetzt ja wahrscheinlich für die statistisch gesehen nächsten 10.000 Jahre funktioniert. So wird die Sache mit Sicherheit nicht ablaufen. Gut vorstellbar wäre allerdings die Kombination meines wirtschaftlichen Crash-Szenarios mit dem von Dir vorgeschlagenen gezielten Einsatz eines großen Impaktors, zur Verstärkung sozusagen, nach der alten Lebensweisheit: Doppelt hält besser!«


Die offene kriegerische Auseinandersetzung


Dass an einer solchen aus Gründen des langfristigen Machterhalts der Dritten Macht nicht gelegen sein kann, hatte ich in meinem letzten Buch ausführlich dargestellt. (3) Trotzdem wird gerade dieses Szenario in der alternativen Variante durch die von den anderen Nuklearmächten präventiv vorgetragenen Angriffe auf die irdischen Stützpunkte der Dritten Macht immer wieder vorgebracht. Davon abgesehen, dass eine Vernichtung der Dritten Macht aufgrund ihrer Präsenz im interplanetaren Raum sowie ihrer zumindest auf Mond (siehe 5. Kapitel ) und Mars vorhandenen Stationen nicht möglich ist, wäre auch der Erfolg bei der Ausschaltung des Hauptquartiers am Pico Tamacuari bzw. der in der Südsee gelegenen Unterwasserbasis mehr als fraglich. Die Serra do Tapirapeco ist zu abgelegen, als dass ein Überraschungsangriff ohne ausreichende Vorwarnzeit geflogen werden könnte, das Hauptquartier selbst liegt unter massivem Granitgestein. Der Unterwasserstützpunkt wiederum dürfte sich in ausreichender Tiefe, versteckt in Höhlensystemen befinden, die für die Massenvernichtungswaffen der anderen Weltmächte nicht erreichbar sind. De facto wird dieses Szenario nicht eintreten.

Noch etwas anderes spricht dagegen: Die Dritte Macht hat in der Vergangenheit mehrfach nachdrücklich bewiesen, dass sie mit ihren von uns als UFOs bezeichneten Flugscheiben zu jeder Zeit die volle Verfügungsgewalt über die strategischen Waffenarsenale der Amerikaner und Russen übernehmen kann, bis hin zur Lähmung der Abschuss-Kontrollzentren der Raketensilos und der Löschung der Zielkoordinaten auf den Datenträgern. Selbst die Änderung der Zielcodes sowie die Aktivierung der Abschusssequenz liegen im Rahmen ihrer Möglichkeiten.(2,8)
Ergänzend bleibt festzustellen, dass auch die anderen Mächte heute schon über Waffensysteme verfügen, die eine wirksame Raketenabwehr gegen begrenzte Angriffe erlauben. Das dabei zum Einsatz gelangende, im Vergleich zum aufgezeigten Entwicklungsvorsprung der Dritten Macht technisch wenig anspruchsvolle Know-how, wurde von den Insassen der Flugscheiben schon einige Jahrzehnte früher beherrscht und - wahrscheinlich zur Abschreckung - in einem Fall auch öffentlich demonstriert.


Unglaublich? - Aber wahr!


Am 15. September 1964 wurde auf der Air Force Base Vandenberg in Kalifornien eine Atlas Interkontinentalrakete gestartet. Die drei Sprengköpfe mit Kemwaffen-Dummies konnten während des Fluges wie geplant freigesetzt werden. Trotzdem passierte eine Panne. Die Rakete selbst erreichte nicht das vorgesehene Ziel im Eniwetok-Atoll. Die Mission war von einem Beobachtungsteam, das sich etwa 100 Kilometer von der Abschussstelle befand, gefilmt worden. Leutnant Bob Jacobs, Foto-Offizier der Air Force, betreute die Teleskopkamera. Nach der Entwicklung des Films wurde Jacobs zu seinem Chef, Major Florenz J. Mansmann, gerufen. Was die Offiziere sahen, verschlug ihnen den Atem: »Die Atlas-Rakete flog mit einer Geschwindigkeit zwischen 11.000 und 14.000 Meilen pro Stunde. Man konnte sehen, wie die Sprengköpfe abgesprengt wurden. Wenige Sekunden später näherte sich der Raketenspitze ein helles Objekt, umkreiste die Spitze und sandte dabei vier Mal einen leuchtenden Energiestrahl auf die Rakete, die daraufhin zu taumeln begann und abstürzte. Die Offiziere betrachteten das Objekt mit einer Vergrößerungsvorrichtung. Dabei erkannten die Betrachter, dass es sich um einen Diskus mit runder Kuppel handelte, die langsam rotierte.« (8,9)

Der Vorfall wurde als »streng geheim« eingestuft. Achtzehn Jahre später berichtete Dr. Jacobs über sein Erlebnis in der Öffentlichkeit. Sein ehemaliger Vorgesetzter Mansmann war darüber zuerst gar nicht begeistert. Er habe tiefgreifende Bedenken gehabt, dass diese Information, die so wichtig für die Zukunft der Menschheit sei, in die falschen Hände gelangen könnte, doch sei er nun entschlossen, den Bericht zu bestätigen. Damals wäre die allgemeine Einschätzung die gewesen, dass es sich bei dem Diskus um ein außerirdisches Objekt gehandelt habe. (9)

Kurzer Hinweis für neue Leser: In meinem ersten Buch hatte ich die historische Entwicklung und die verschiedenen Facetten des UFO-Phänomens einer ausführlichen Analyse unterzogen. (1) Ich gelangte dabei
zu dem Schluss, dass die neuzeitlichen UFOs, die mit dem Auftauchen der so genannten »foo-fighter« erstmals im Herbst 1944 beobachtet werden konnten, nicht von außerirdischen Besatzungen gesteuert wurden. Sie waren ausschließlich irdischer Herkunft, entwickelt auf der Grundlage von Entwürfen deutscher Wissenschaftler noch vor dem Ende des 2. Weltkrieges. Die Dritte Macht bediente sich später dieser Erkenntnisse und baute ihren Wissensvorsprung auf diesem Gebiet über die nachfolgenden Jahrzehnte kontinuierlich aus.


Bewusstseinsmanipulation mit niederfrequenten Wellen
Ein Leser schrieb mir - und bezog sich dabei auf eine Passage in »Die Zukunft hat längst begonnen«: »Ihrer Meinung nach müsste es einer fortschrittlichen Technologie möglich sein, mit Hilfe von Niedrigfrequenzsendern mentale und physische Funktionen zu übermitteln. Warum dann nicht gleich am >Tag X< in einer Art Überraschungsangriff in Wellenform das Bewusstsein der Weltbevölkerung quasi umdrehen,
zumindest aber lähmen, für welchen Zeitraum auch immer? Oder ist das mehr ein schleichender Prozess? Die Amerikaner führen mit HAARP wohl ähnliche Experimente durch.«


In meinem Buch hatte ich diese Methode der Informationsübertragung als Erklärungsversuch für die bei UFO-Entführungen oftmals behauptete telepathische Kommunikation zwischen den UFO-Insassen und
ihren Opfern angeboten. Bekanntermaßen operiert das Gehirn mit Elektrizität. Es hat ein schwaches elektromagnetisches Feld und gibt sehr schwache elektrische Stöße ab. Diese bewegen sich in einem Frequenzbereich von einem bis dreißig Herz. (1) Ich hatte auch aus einem Report für das US Air Force Scientific Advisory Board zitiert, das sich mit der Kriegsführung der nächsten 50 Jahre beschäftigt: »Elektromagnetische Energie in gepulster, fokussierter und gestalteter Form kann mit dem menschlichen Körper in einer Art und Weise gekoppelt werden, dass jemand die Muskelbewegungen steuern, die Emotionen kontrollieren. Schlaf erzeugen, Anweisungen übertragen und mit dem Kurz- und Langzeitgedächtnis wechselwirken kann. Weiter kann damit ein Erfahrungsset erzeugt oder gelöscht werden.« (10)


Da die Dritte Macht auf diese Weise anscheinend Informationen über kurze Entfernungen auf Einzelgehirne übertragen kann, stellt sich die Frage, ob nicht auch die Übermittlung von Verhaltensanweisungen im
großen Maßstab, d.h. flächendeckend und gerichtet an Milliarden von Menschen, möglich ist. Wenn ja, hätten wir im Rahmen des UFO-Entführungsphänomens wahrscheinlich schon von testweise durchgeführten
Großversuchen Kenntnis erhalten. Da dies nicht der Fall ist, glaube ich, diese Frage momentan verneinen zu können. Aber für die Zukunft gänzlich auszuschließen ist ein derartiges Vorgehen der Dritten Macht natürlich nicht. Sie hat auch auf diesem Gebiet einen nicht unerheblichen Wissensvorsprung erreicht. Ob dieser ausreicht, um bis zum Jahr 2016, dem voraussichtlichen Jahr der Entscheidung, diese Technologie massenwirksam zu entwickeln, wage ich allerdings zu bezweifeln. 


Ach ja, HAARP - immer wieder wird man überrascht von Nachrichten darüber, was diese famose Anlage angeblich alles vermag: Das Weltklima verändern, Erdbeben, Überschwemmungen und Vulkanausbrüche hervorrufen, und letztlich wird sie auch mit einer Gedankenmanipulation mittels ELF-Wellen (ELF steht für Extremely Low Frequency) in Zusammenhang gebracht. (11) Ich will hier gar nicht auf alle Details dieser Anlage in Alaska, ihr Funktionsprinzip und ihre Aufgaben im Rahmenverschiedener Forschungsprojekte eingehen. Fest steht, diese Anlage wird in einem Umfeld größtmöglicher Transparenz betrieben. Der Betrieb und die Forschungen sind nicht geheim, 14 Universitäten waren an der Planung der Anlage beteiligt und die Mehrzahl der Aufträge kommt von zivilen Einrichtungen. Was noch mehr zählt: Die Mitarbeiter von HAARP sind Angehörige verschiedener großer Bildungseinrichtungen und von privaten Firmen. Eine Geheimhaltung im großen Stil ist schon von daher gänzlich ausgeschlossen. Auch existieren andere, ähnliche Einrichtungen, zum Beispiel das Projekt EISCAT in Norwegen. (11,12) HAARP hat mit der Manipulation des menschlichen Bewusstseins absolut nichts zu tun, da bin ich mir ganz sicher.

Der Einsatz einer »Genbombe«
Die von mir angeregte neue Sichtweise, dass sich hinter dem UFO-Entführungsphänomen nicht das Handeln einer außerirdischen Intelligenz, sondern ein genetischer Großversuch der Dritten Macht verbirgt, der das Zuchtziel verfolgt, in leiblicher, wie seelisch-geistiger Hinsicht möglichst reine Vertreter der so genannten »nordischen Rasse« zu schaffen, hat bei gleich mehreren Lesern einen besonders erschreckenden Gedankengang ausgelöst. Demnach könnte die Dritte Macht durch den Einsatz einer »Genbombe« versuchen, die heute auf der Erde lebende Bevölkerung so weit zu dezimieren, dass in letzter Konsequenz nur diejenigen Menschen überleben, welche dem genannten Zuchtziel weitestgehend entsprechen. Da dieser Genpool nach meiner eigenen Schätzung vielleicht bis zu 500 Millionen Menschen umfasst (wohnhaft hauptsächlich in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland, Südafrika, in kleinen Teilen auch in anderen Regionen), würde das beim aktuellen Stand der Weltbevölkerung bedeuten, dass 6,5 Milliarden Menschen diesem Massaker zum Opfer fallen würden. Eine gar nicht auszudenkende Vorstellung!


Ein Leser schrieb sogar, »dass auf diese Weise doch alle die ausgelöscht würden, deren Vorfahren schon in der Vergangenheit bewiesen hätten, dass sie keinen positiven Beitrag zur wissenschaftlich-technischen und kulturellen Entwicklung auf diesem Planeten zu leisten im Stande wären und von daher nur als Schmarotzer des höherwertigen Menschentums betrachtet werden können. Zumal durch diese >Überschussmenschheit< die eigentlichen Probleme, wie Raubbau an der Natur, Umweltverschmutzung in großem Stil, die Verbreitung von Krankheiten sowie die Neigung zu Verbrechen aller Art, doch erst hervorgerufen würden.«
Beim Lesen dieser Textpassage befällt einen das nackte Grauen.


Aber lassen wir die Emotionen beiseite. Sehen wir zu, dass uns nicht die Logik abhanden kommt, die uns bisher bei der Analyse der von der Dritten Macht ausgehenden Aktivitäten immer begleitet hat. Ein solches Handeln wäre nicht nur praktisch nicht zu realisieren, sondern steht nach allem, was wir bisher über die Dritte Macht in Erfahrung bringen konnten, auch nicht in deren Absicht.

Die »Genbombe« müsste auf eine Weise konzipiert sein, dass sich ihre letale Wirkung an Genkombinationen entfaltet, über die alle Menschen - mit Ausnahme derjenigen, die ins genetische Schema der Dritten Macht
passen - verfügen. Da es selbst in Europa aufgrund der Bevölkerungsbewegungen der letzten Jahrhunderte nur noch wenige Individuen geben dürfte, die dem nordischen Typus, wie er sich im geografischen Isolat nördlich der Alpen während der letzten Eiszeit in über 35.000 Jahren herausgebildet hat, in reiner Form entsprechen, müsste das zulässige genetische Intervall recht groß ausfallen. Ansonsten bliebe außer vielleicht in Skandinavien kaum noch jemand am Leben. Wird dann noch berücksichtigt, dass die meisten Gene nicht isoliert sondern multifunktional wirken, scheint mir eine entsprechende Differenzierung mit den Mitteln der Gentechnik zumindest in Gegenden, in denen eine »Mischbevölkerung« lebt, nicht nur unwahrscheinlich,
sondern tatsächlich ausgeschlossen.


Der Einsatz einer »Genbombe« könnte im Sinne ihrer Anwender bestenfalls dort Erfolg haben, wo er sich gegen »reinrassige« Vertreter einer der drei Großrassen richtet. Dass eine derartige Unterscheidung - allerdings unter anderen Vorzeichen - schon heute in der modernen Medizin praktiziert werden kann, wissen wir, seitdem vor einigen Jahren in den Vereinigten Staaten erstmals Medikamente in den Handel gelangt sind, wie zum Beispiel das Herzmittel Bidil, die ausdrücklich speziell für Patienten afro-amerikanischer Herkunft empfohlen werden. (13)


Jedoch, unabhängig von seiner praktischen Realisierbarkeit, würde der Einsatz einer »Genbombe« nach meiner Ansicht auch aus anderen Gründen nicht stattfinden. Das Übernahmeszenario der Dritten Macht basiert - wie oben dargestellt - auf gänzlich anderen Prämissen. Dazu gehört auch, dass die Dritte Macht nach der auf den sich abzeichnenden wirtschaftlichen Zusammenbruch folgenden Machtübernahme auf die Akzeptanz eines großen Teils der Bevölkerung angewiesen sein wird. Käme eine solche Massenvernichtungswaffe tatsächlich zur Anwendung, würde schnell offensichtlich werden, wer allein gegen ihre Wirkungen immun und dass der Tod von Milliarden Menschen kein Zufall ist. Die meisten der Überlebenden aus dem gewünschten Genpool würden diesem Massenmord voller Unverständnis gegenüberstehen und ihn von ganzem Herzen verurteilen. Akzeptanz sieht anders aus.

Auch das Argument, vor der Geschichte eine »reine Weste« behalten zu haben, dürfte nach der Machtübernahme rückblickend für die Dritte Macht von Bedeutung sein. Sonst wäre womöglich noch über einen langen Zeitraum die zu allen Zeiten unvermeidliche, moralisierende Opposition aufgestanden und hätte mit dem für sie typischen erhobenen Zeigefinger ständig auf die Untaten der Vergangenheit hingewiesen.


Soweit alles gesagt? Nicht ganz.
»In Uganda und im Südsudan breitet sich eine mysteriöse Krankheit aus: Tausende Kinder leiden am Kopfnick-Syndrom, das den Kopf ab und zu wippen lässt und das Wachstum stoppt. Forscher rätseln über die Ursache. « So oder ähnlich berichteten in den ersten Monaten des Jahres 2012 viele Medien. Die Symptome sind immer gleich: die Muskulatur versteift sich und zum Kopfnicken kommen in regelmäßigen Abständen epileptische Anfälle. Häufig wachsen die Kinder ab dem Eintreten der Krankheit nicht mehr, sie bleiben geistig zurück und erblinden teilweise. Die Heilungschancen sind gleich null. MRT-Bilder von Kopfnick-Patienten zeigen verkleinerte und beschädigte Gehirne. Betroffen sind fast ausschließlich Kinder zwischen fünf und 18 Jahren. (14,15)


Während die Krankheit im ostafrikanischen Uganda im Jahr 2009 neu aufgetaucht ist und bisher rund 5.000 Kinder befallen hat, von denen bisher etwa 200 gestorben sind, macht sie den Menschen im Südsudan schon seit 2003 zu schaffen. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden dort schon 5.000 bis 8.000 Kinder an den schrecklichen Symptomen. »Experten stehen vor einem Rätsel.« Besonders der steile Anstieg der Krankheitsfälle um den Jahreswechsel 2011/2012 beunruhigte die Behörden vor Ort. Viren oder Bakterien kommen nach aktuellem Kenntnisstand als Krankheitserreger nicht infrage. Dafür, dass wie ursprünglich vermutet, ein Fadenwurm als Auslöser betrachtet werden muss, konnten keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse erbracht werden. In anderen Gegenden, wo dieser Wurm heimisch ist, wird über keine Krankheitsfalle berichtet. (16) »Fakt ist, dass das Kopfnick-Syndrom weiterhin nicht entschlüsselt ist.« Eine Verbindung zu Krankheitsfällen mit ähnlichen Symptomen im Jahr 1962 in Tansania wird vermutet, kann jedoch nicht bewiesen werden. Dagegen spricht nach meiner Ansicht schon das Verschwinden des Erregers über die lange Zeit von 40 Jahren. (14,15,16)


Eine Expertin glaubt, dass als Ursache Mechanismen, die zu einer Autoimmunerkrankung führen, nicht ausgeschlossen werden können. (16) Eine Autoimmunkrankheit kann neben vielen anderen Ursachen auch bestimmte Erreger als Auslöser haben. Diese müssten eine hohe Ähnlichkeit mit der Struktur des körpereigenen Gewebes haben. Ein solcher Vorgang wird als molekulares Mimikry bezeichnet. Die Immunabwehr bekämpft im ersten Schritt den erkannten Erreger. Danach verbleiben Gedächtniszellen permanent im Körper, die weiter nach ihm suchen, was letztlich zur Autoimmunkrankheit führen kann. (17)


Fassen wir zusammen:


Die Krankheit tritt erst seit wenigen Jahren auf. Sie ist beschränkt auf ein eng begrenztes Gebiet. Sie befällt besonders reine Vertreter der negriden Rasse. Sie richtet sich gegen deren Nachwuchs. Sie ist unheilbar und führt in vielen Fällen innerhalb kurzer Zeit zum Tode. Sie ermöglicht durch das Kopfnicken eine eindeutige Identifizierung der Befallenen. Ihr Auslöser ist wahrscheinlich ein auf die genetische Disposition der Betroffenen abgestimmter Erreger.


Wir haben hier genau die Situation, die wir beim Einsatz einer »Genbombe « zu Testzwecken erwarten würden. Von daher könnten meine Leser, die mich auf diese Variante hingewiesen haben, zumindest im Besitz einer Teilwahrheit sein. Dass eine »Genbombe« deshalb eine Rolle beim globalen Machtwechsel spielt, glaube ich aus den hier genanntenGründen jedoch nicht. Mir drängt sich darüber hinaus aber ein anderer schrecklicher Verdacht auf...


Versteckt sich hinter dem UFO-Phänomen nicht vielleicht doch nur eine alternative Weltraumfahrt der Amerikaner?

Ich bin auf diese Frage in der Vergangenheit schon an der einen oder anderen Stelle eingegangen, möchte das Thema hier jedoch noch einmal vertiefen. Es scheint sich dabei tatsächlich um die einfachste Lösung des UFO-Phänomens zu handeln. Weder müssen Außerirdische als Urheber der seltsamen Flugobjekte herhalten, noch wird eine ominöse Dritte Macht benötigt. Ich sage es gleich vorweg: Ich halte von dieser Theorie überhaupt nichts. Die Wahrheit ist eben manchmal kompliziert. Trotzdem möchte ich die Befürworter der alternativen Weltraumfahrt Punkt für Punkt zu Wort kommen lassen. Als Konsens in diesem argumentativen Schlagabtausch wird vorausgesetzt: Das Flugverhalten vieler UFOs ist dann erklärbar, wenn die stattgefundene Entwicklung eines revolutionär neuen Antriebs unterstellt wird. Nach unserem heutigen Kenntnisstand kann eigentlich nur ein Feldantrieb, der die Schwerkraft aufhebt, dafür infrage kommen. (1)


Bei einem Blick in die Geschichte wird schnell klar, dass die ersten zu diesen sensationellen Antrieben führenden Entwicklungsschritte nicht von den Amerikanern gegangen worden sein können. Die früheste Form der unbekannten Flugobjekte, die als »foo-fighter« bezeichneten Feuerbälle, konnten erstmals über den Kriegsschauplätzen in Europa und Asien zum Ende des 2. Weltkrieges beobachten werden. Deren Aktivitäten kamen immer kurz bevor die unterlegene kriegführende Seite, also die Deutschen bzw. etwas später die Japaner, die Kampfhandlungen einstellten, zum Erliegen. Von ähnlichen Beobachtungen aus dieser Zeit über dem amerikanischen Kontinent liegen dagegen keine Berichte vor. (1,2) Ja, es existiert nicht der geringste Hinweis dafür, dass seitens der Amerikaner bis zum erstmaligen Auftauchen der UFOs in ihrem Luftraum im Juni des Jahres 1947 überhaupt Entwicklungsarbeiten in Richtung dieser Antriebe und der typischen Formgebung in Gestalt der »Fliegenden Untertassen« vorgenommen worden sind. Dass die Deutschen dagegen gleich an mehreren Projekten gearbeitet haben, kann durch verschiedene glaubhafte Überlieferungen als bestätigt gelten. (1)


Daraus ließe sich mit etwas gutem Willen immer noch eine Schlussfolgerung im Sinne der Theorie der alternativen Weltraumfahrt ziehen: Die Amerikaner haben sich wie in so vielen anderen Fällen - bestes, weil bekanntestes Beispiel bleibt immer noch die Rakete V2 - die erbeutete Technologie ihres deutschen Kriegsgegners angeeignet und sie später weiter entwickelt - im Unterschied zur deutschen Raketentechnik dann eben in einem so genannten »schwarzen Programm«. Klingt plausibel, oder? 


Die UFO-Sichtungen in der ganzen Welt künden damit von den massiven Luftraumverletzungen, die von den Amerikanern über mehr als sechs Jahrzehnte auf allen Kontinenten begangen worden sind. In diesem Kontext kann dann auch die massive Geheimhaltung, die eingegangenen diplomatischen Verwicklungen an der Schwelle zu einem dritten Weltkrieg sowie nicht zuletzt die Gefährdung der eigenen Piloten
am Beispiel des Aufklärungsflugzeuges U-2 nur als der Tarnung dieses
»schwarzen Projektes« dienend interpretiert werden. Gar nicht zu
reden von dem Stress, den sich die Amerikaner über Jahrzehnte mit
ihrem vergleichsweise primitiven Space-Shuttle-Programm angetan
haben. Der Wahnsinn hat Methode, mehr als dieser Satz fällt mir dazu
nicht ein.


Völlig unberücksichtigt bleibt im Rahmen dieses Schemas auch die Tatsache, dass die unbekannten Flugobjekte ausgerechnet am ersten Jahrestag der Verhaftung der Reichsregierung Dönitz ihr Comeback am Himmel über Europa feierten und in den Monaten danach zuerst den Luftraum über Nord-, später dann auch über Südeuropa unsicher machten. Erneut sind gleichlautende Beobachtungen aus Nordamerika in diesem Zeitraum nicht bekannt geworden. (1)


Und was ist in diesem Zusammenhang vom Twining-Report aus dem September 1947 zu halten? Diese Kommunikation zwischen zwei der ranghöchsten Militärs der US-Luftwaffe, der Absender ist immerhin Chef
der Entwicklungsabteilung, kündet von der absoluten Überraschung der Amerikaner gegenüber dem UFO-Phänomen, mit dem sie sich seit einem Vierteljahr über ihrem eigenen Land konfrontiert sehen. (1)


Die unbekannten Flugobjekte der unmittelbaren Nachkriegszeit waren im Luftraum präsent, noch bevor die Amerikaner überhaupt begriffen hatten, was vor sich ging und lange bevor eigene Entwicklungsarbeiten auch nur in Erwägung gezogen wurden. Woher hätten die UFOs dann noch kommen sollen, wenn nicht aus dem Einflussbereich der von uns so bezeichneten Dritten Macht?


Wem das jetzt als Beantwortung der Frage noch nicht reicht, gut, wir können gern noch weiter in die Details gehen. Hin und wieder wird behauptet, SS-Oberguppenführer Kammler habe sich nach Kriegsende zu den Amerikanern abgesetzt und sich durch den Verrat der geheimsten Rüstungsprojekte des Dritten Reiches, darunter auch der Flugscheibenentwicklungen, eine ungefährdete Zukunft erkauft. In »Götterwagen und Flugscheiben« hatte ich mich ausführlich mit dem vermeintlichen Ende Kammlers am 9. Mai 1945 südlich von Prag auseinandergesetzt und meiner Theorie Nachdruck verliehen, dass dieser Mann, der in den letzten Monaten des Krieges als Einziger den Überblick, sowohl über sämtliche noch laufende geheime Entwicklungen, als auch über die getroffenen Schutz- und Evakuierungsmaßnahmen hatte, im nördlichen
Bereich des SS-Truppenübungsplatzes Böhmen »abgeholt« worden ist. Er war nicht nur der Organisator, er war selbst auch Teil der Evakuierung. (2)


Was immer aus Kammler geworden ist, hätte er zu den Amerikanern gewollt, er wäre nicht aus der Marschkolonne des Befehlshabers der Waffen-SS im Protektorat Böhmen und Mähren ausgeschert. Diese
hatte ja die amerikanischen Linien zum Ziel. Auch hätten Kammlers Kenntnisse, egal auf welcher Seite auch
immer, kurzfristig durchschlagende Erfolge bei der Entwicklung neuartiger Waffensysteme zeitigen müssen, so zum Beispiel bei der Entwicklung von Interkontinentalraketen, neuartigen Atomwaffen und der U-Boote mit dem revolutionären Walther-Antrieb, die allesamt im Mai 1945 die Entwicklungsstufe des Prototypen schon hinter sich gelassen hatten. (1) Nichts in dieser Richtung geschah, die Alliierten benötigten Jahre, um hier aufzuschließen. Das zeigt. Kammler hat sich und sein Wissen weder den Amerikanern, noch, wie auch manchmal behauptet wird, den Russen zur Verfügung gestellt, sondern hat sich in den Einflussbereich der Dritten Macht begeben.


Auch dass die Amerikaner irgendwann später, in den auf das Kriegsende folgenden Jahrzehnten einen Durchbruch auf dem Gebiet der UFO-Forschung geschafft haben, kann ausgeschlossen werden. Wenn der bekannte britische Journalist, der langjährige verantwortliche Redakteur des Luftfahrtteils des renommierten Militärjournals Janes's Defense Weekly, Nick Cook, während seiner mehrjährigen Recherchen zu diesem Thema nichts herausgefunden hat, mag das vielleicht noch nicht allzu viel bedeuten. (18) Schwerwiegender ist, dass Geheimentwicklungen dieses Ausmaßes, insbesondere aber ein zweites Weltraumprogramm, mit Sicherheit während des Kalten Krieges von der jeweils anderen Seite aufgeklärt und nach dem »Fallen des Eisernen Vorhanges« auch öffentlich gemacht worden wären. Nichts, aber auch rein gar nichts ist bis heute über ein solches in seinen Konsequenzen für das herrschende Demokratieverständnis gravierendes, seinen wissenschaftlichtechnischen Implikationen epochales und seinem Ausmaß überaus umfangreiches über mehrere Jahrzehnte laufendes »Schattenprogramm« bekannt geworden. Nicht einmal die uns von den vermeintlichen UFO-Abstürzen von Roswell, Kecksburg etc. bekannten zahlreichen »Trittbrettfahrer«, die angeblichen Augenzeugen also, sind uns im Fall der alternativen Weltraumfahrt bisher begegnet, obwohl diese innerhalb der Verschwörungstheorien nicht gerade eine Außenseiterrolle fristet. Allein dieser letzte Umstand ist meiner Ansicht nach schon Ausschlusskriterium genug.


Es hat sich oftmals als hilfreich erwiesen, so manche vorgebrachte Theorie auch hinsichtlich ihrer ökonomischen Realisierbarkeit zu hinterfragen. Aus welchen black budgets wäre eine alternative Weltraumfahrt der Amerikaner denn zu finanzieren gewesen? Der Haushalt der amerikanischen Weltraumbehörde NASA ist leicht nachzuprüfen und umfasst keine »schwarzen Posten«. Am ehesten könnten sich für diesen Zweck bereit gestellte Mittel in geheimen Haushaltsposten der US Air Force finden lassen, einem Teiletat des gesamten Pentagon-Haushaltes. Gegen Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts lagen die Aufwendungen für die geheimen Forschungs- und Rüstungsprojekte der Air Force bei elf Milliarden und im Jahr 2006 bei noch neun Milliarden Dollar. (18) Etwas wenig für meinen Geschmack, um neben anderen geheimen Projekten davon auch noch eine verborgene Weltraumfahrt zu unterhalten.


Noch eines: Im Falle ihrer tatsächlichen Existenz hätte diese dann auch schon den Mars mit bemannten (!) Raumschiffen erreicht. Denn wenn nicht die Dritte Macht, wie ich in »Die Zukunft hat längst begonnen« geschrieben habe, für das unplanmäßige Ende so vieler Marsmissionen verantwortlich ist, sondern ihre verborgene Alternative, heißt das nichts anderes, als dass die Amerikaner längst auf dem Mars angekommen sein und dabei in drei Fällen ihre eigenen Geräte vom Himmel unseres Nachbarplaneten geholt haben müssen. (1) Wie man es auch dreht und wendet, das Ganze wird um keinen Deut plausibler. Lassen wir es dabei bewenden.

Vorwort

Glaubte ich vor eineinhalb Jahren noch, mit meiner Trilogie zur Dritten Macht, bestehend aus den Bänden »Die Zukunft hat längst begonnen«, »Götterwagen und Flugscheiben« sowie »Operation Tamacuari« (1,2,3), das theoretische Fundament zu diesem den Zeitgeist herausfordernden Thema ein für allemal gelegt zu haben, so sah ich mich schon wenige Monate nach Erscheinen des letzten Bandes eines Besseren belehrt. Zumindest anfanglich wider Willen, muss ich einräumen. Ich hatte einfach genug von immer neuen theoretischen Implikationen, wollte endlich den Praxistest. Diesen in Gestalt der in »Operation Tamacuari« angekündigten Expedition zum irdischen Hauptquartier der Dritten Macht. Alle Vorbereitungen für den im Herbst 2012 geplanten Aufbrach ins Bergland im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Venezuela waren abgeschlossen. Dann ereignete sich etwas, das mich zwang, den Start zu verschieben. Der alles, wirklich alles entscheidende Umstand, der dieses Hasardspiel überhaupt erst möglich machte - von mir aus verständlichen Gründen bisher geheim gehalten - war einer Veränderung unterworfen. Dieses sich nur für einen kurzen Moment und ein einziges Mal öffnende Zeitfenster drohte für immer verschlossen zu werden. Am Ende stellte sich heraus, dass ich noch eine Chance bekommen würde. Das größte Abenteuer meines Lebens findet nunmehr bis spätestens Ende des Jahres 2014 statt. 

Im Nachhinein bin ich auch wiederum dankbar für den durch die Verschiebung der »Operation Tamacuari« erfolgten Zeitgewinn. Es sind in den zurückliegenden Monaten - für mich in diesem Ausmaß völlig unerwartet - so viele neue Informationen zu meiner Kenntnis gelangt, haben sich daraus resultierend für mich derart überraschende Einsichten ergeben, dass diese Erweiterung des Wissensstandes zum Thema Dritte Macht ganz zwangsläufig nach einer Niederschrift verlangt hat. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass der Inhalt des vorliegenden Buches nicht unerheblich auch den Anregungen, Denkanstößen und Fragestellungen meiner Leser zu verdanken ist. Indem ich mich damit auseinandersetzen konnte, war es mir nicht nur möglich, den einen oder anderen Aspekt noch tiefgründiger zu beleuchten, sondern ich vermochte so manchen von Ihnen, liebe Leser, über die wechselseitige Korrespondenz am Erkenntnisfortschritt teilhaben zu lassen. Das dürfte, jetzt, da diese Gedanken in den großen Zusammenhang gestellt und zu Papier gebracht worden sind, den Lesegenuss der hier Angesprochenen entsprechend steigern. Vielen Dank noch einmal für Ihre Mithilfe, vielen Dank auch für Ihre langjährige Treue! Und nehmen Sie es mir bitte nicht übel, wenn ich nicht auf alle Zuschriften antworten kann.

Ursprünglich wollte ich das Buch nur unter dem Titel »2016« erscheinen lassen, wogegen mein Verleger mit einer seiner drastischen Formulierungen, für die er bekannt ist, heftigen Einspruch einlegte: »Den Lesern einfach nur so eine Jahreszahl an den Kopf werfen, ohne nähere Erläuterung, das geht gar nicht!« Am Ende gab ich ihm Recht, wenn ich auch der Meinung war, in »Operation Tamacuari« schon einen Fingerzeig zur möglichen Bedeutung gerade jenes Jahres gegeben zu haben. So kam das Buch letztlich zu seinem Untertitel: »Die Übernahme der Welt durch die Dritte Macht«. Klarer geht es nicht. Selbst wenn jetzt sicherlich eine Mehrheit wegen dieser auf den Punkt gebrachten Prophezeiung - mit der ich mich zugegebenermaßen weit aus dem Fenster lehne - skeptisch den Kopf schüttelt, so kann ich versichern, dass ich im weiteren Verlauf die Argumente dafür nicht schuldig bleiben werde.


Die Bedeutung dieses Buches besteht nicht zuletzt darin, dass sich jedermann, diesen Zeithorizont vor Augen, auf den »Tag X« in seiner Lebensplanung einrichten kann, wobei das unter den gegebenen Umständen sicherlich nur begrenzt möglich sein wird. Jedoch sollte am Ende zumindest niemand überrascht sein!


Noch eine Erkenntnis, die jetzt für die meisten gänzlich unerwartet kommen dürfte, will ich meinen Lesern schon in der Einleitung zu diesem Buch nicht vorenthalten: Die Dritte Macht handelt nicht allein! Ihr stehen Helfer zur Seite. Bitte, niemand sollte jetzt an Außerirdische oder konspirative Kreise in den Reihen der Machthaber von heute denken. Weit gefehlt!


Beenden möchte ich meine einleitenden Worte mit einer durchaus spaßigen Angelegenheit. Im April 2012 warf ich, der ich sonst kein großer Kinogänger bin, mehr durch Zufall einen Blick in den Aushang eines unserer Lichtspieltheater. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen: Eine Flugscheibe. Daneben keine wie auch immer gearteten ET's, sondern eine schmucke Blondine und im Begleittext etwas über Reichsdeutsche auf der Rückseite des Mondes, die im Jahr 2018 die Erde erobern wollten. Die Dritte Macht erstmals filmisch in Szene gesetzt!
In der beinahe überschwänglichen Hoffnung, über Jahre nicht nur gegen die sprichwörtliche Wand geredet zu haben, sah ich mein ureigenstes Thema bereits breitenwirksam in viele Millionen Gehirne transportiert. Welche Enttäuschung dann, als sich das Ganze als reine Persiflage herausstellte. Die Schöpfer des Films hatten lediglich an der Oberfläche gekratzt. Und sich zudem beim Zeitplan noch um zwei Jahre vertan, was ich ihnen jedoch nicht weiter übel nehmen will.


Aber immerhin, auch die Gegenseite, die US-Präsidentin und deren Beraterstab, kamen nicht gut weg dabei. Oder wie der Kritiker von »Die Zeit« glaubte übellaunig feststellen zu müssen: »Und dass diese Weltraumnazis von vorgestern den Amerikanern aus dem Jahr 2018 das Wasser reichen können, ist selbst im Rahmen der hanebüchenen Story von >Iron Sky< ärgerlicher Unfug.« (4) Ach ja, dass die Filmproduzenten mit ihrem Hinweis auf den Mond so falsch nicht liegen, auch dafür bringt dieses Buch Belege.


Wie es der Zufall will, wenn es sich überhaupt um einen solchen handelt, hat dieser Film trotz all seiner Unzulänglichkeiten das Potenzial, das öffentliche Bewusstsein - oder sollten wir besser sagen: das öffentliche Unterbewusstsein - zum Thema Dritte Macht nachhaltiger zu beeinflussen, als es meine in sehr überschaubarer AuflagenhoHe verkauften Bücher vermögen. Aus den USA ist bekannt, dass bei so manch einem bedeutenden Streifen die Geheimdienste auf Konzeption und Umsetzung Einfluss genommen haben. »Iron Sky« kommt aus Finnland und ist durch die breite Mitwirkung einer Internet-Community entstanden. Eine externe Einflussnahme kann von daher nicht gänzlich ausgeschlossen werden, wenn ich sie persönlich auch für wenig wahrscheinlich halte. Wird das Thema Dritte Macht, wie schon gesagt, von den Filmemachern letztendlich auch auf gekonnte Art und Weise ins Lächerliche gezogen, so dass selbst ich mir ein Schmunzeln an der einen oder anderen Stelle nicht verkneifen konnte, bleibt trotzdem der Umstand nicht zu vernachlässigen, dass es mit dem in mehreren Ländern gezeigten Film in den Köpfen von nicht wenigen Zuschauern plötzlich an Präsenz gewonnen hat.

Irgendetwas liegt in der Luft. Nach meiner Prognose ist der »Tag X« greifbar nah. Vom Erscheinungsdatum des Buches an sind es nur noch drei Jahre bis zur Zeitenwende! Wenn immer noch einer glaubt, ich würde mich darauf freuen, dann irrt er sich gewaltig. Nur bin ich, angesichts der herrschenden Zustände in Politik und Wirtschaft was eine glaubwürdige Alternative betrifft, absolut hoffnungslos. Oder anders ausgedrückt, wie ich schon am Ende meines ersten Buches geschrieben habe: »Das Schicksal nimmt seinen Lauf!
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2016 Die Überhahme der Welt