Freitag, 16. Januar 2015

Vorwort

Glaubte ich vor eineinhalb Jahren noch, mit meiner Trilogie zur Dritten Macht, bestehend aus den Bänden »Die Zukunft hat längst begonnen«, »Götterwagen und Flugscheiben« sowie »Operation Tamacuari« (1,2,3), das theoretische Fundament zu diesem den Zeitgeist herausfordernden Thema ein für allemal gelegt zu haben, so sah ich mich schon wenige Monate nach Erscheinen des letzten Bandes eines Besseren belehrt. Zumindest anfanglich wider Willen, muss ich einräumen. Ich hatte einfach genug von immer neuen theoretischen Implikationen, wollte endlich den Praxistest. Diesen in Gestalt der in »Operation Tamacuari« angekündigten Expedition zum irdischen Hauptquartier der Dritten Macht. Alle Vorbereitungen für den im Herbst 2012 geplanten Aufbrach ins Bergland im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Venezuela waren abgeschlossen. Dann ereignete sich etwas, das mich zwang, den Start zu verschieben. Der alles, wirklich alles entscheidende Umstand, der dieses Hasardspiel überhaupt erst möglich machte - von mir aus verständlichen Gründen bisher geheim gehalten - war einer Veränderung unterworfen. Dieses sich nur für einen kurzen Moment und ein einziges Mal öffnende Zeitfenster drohte für immer verschlossen zu werden. Am Ende stellte sich heraus, dass ich noch eine Chance bekommen würde. Das größte Abenteuer meines Lebens findet nunmehr bis spätestens Ende des Jahres 2014 statt. 

Im Nachhinein bin ich auch wiederum dankbar für den durch die Verschiebung der »Operation Tamacuari« erfolgten Zeitgewinn. Es sind in den zurückliegenden Monaten - für mich in diesem Ausmaß völlig unerwartet - so viele neue Informationen zu meiner Kenntnis gelangt, haben sich daraus resultierend für mich derart überraschende Einsichten ergeben, dass diese Erweiterung des Wissensstandes zum Thema Dritte Macht ganz zwangsläufig nach einer Niederschrift verlangt hat. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass der Inhalt des vorliegenden Buches nicht unerheblich auch den Anregungen, Denkanstößen und Fragestellungen meiner Leser zu verdanken ist. Indem ich mich damit auseinandersetzen konnte, war es mir nicht nur möglich, den einen oder anderen Aspekt noch tiefgründiger zu beleuchten, sondern ich vermochte so manchen von Ihnen, liebe Leser, über die wechselseitige Korrespondenz am Erkenntnisfortschritt teilhaben zu lassen. Das dürfte, jetzt, da diese Gedanken in den großen Zusammenhang gestellt und zu Papier gebracht worden sind, den Lesegenuss der hier Angesprochenen entsprechend steigern. Vielen Dank noch einmal für Ihre Mithilfe, vielen Dank auch für Ihre langjährige Treue! Und nehmen Sie es mir bitte nicht übel, wenn ich nicht auf alle Zuschriften antworten kann.

Ursprünglich wollte ich das Buch nur unter dem Titel »2016« erscheinen lassen, wogegen mein Verleger mit einer seiner drastischen Formulierungen, für die er bekannt ist, heftigen Einspruch einlegte: »Den Lesern einfach nur so eine Jahreszahl an den Kopf werfen, ohne nähere Erläuterung, das geht gar nicht!« Am Ende gab ich ihm Recht, wenn ich auch der Meinung war, in »Operation Tamacuari« schon einen Fingerzeig zur möglichen Bedeutung gerade jenes Jahres gegeben zu haben. So kam das Buch letztlich zu seinem Untertitel: »Die Übernahme der Welt durch die Dritte Macht«. Klarer geht es nicht. Selbst wenn jetzt sicherlich eine Mehrheit wegen dieser auf den Punkt gebrachten Prophezeiung - mit der ich mich zugegebenermaßen weit aus dem Fenster lehne - skeptisch den Kopf schüttelt, so kann ich versichern, dass ich im weiteren Verlauf die Argumente dafür nicht schuldig bleiben werde.


Die Bedeutung dieses Buches besteht nicht zuletzt darin, dass sich jedermann, diesen Zeithorizont vor Augen, auf den »Tag X« in seiner Lebensplanung einrichten kann, wobei das unter den gegebenen Umständen sicherlich nur begrenzt möglich sein wird. Jedoch sollte am Ende zumindest niemand überrascht sein!


Noch eine Erkenntnis, die jetzt für die meisten gänzlich unerwartet kommen dürfte, will ich meinen Lesern schon in der Einleitung zu diesem Buch nicht vorenthalten: Die Dritte Macht handelt nicht allein! Ihr stehen Helfer zur Seite. Bitte, niemand sollte jetzt an Außerirdische oder konspirative Kreise in den Reihen der Machthaber von heute denken. Weit gefehlt!


Beenden möchte ich meine einleitenden Worte mit einer durchaus spaßigen Angelegenheit. Im April 2012 warf ich, der ich sonst kein großer Kinogänger bin, mehr durch Zufall einen Blick in den Aushang eines unserer Lichtspieltheater. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen: Eine Flugscheibe. Daneben keine wie auch immer gearteten ET's, sondern eine schmucke Blondine und im Begleittext etwas über Reichsdeutsche auf der Rückseite des Mondes, die im Jahr 2018 die Erde erobern wollten. Die Dritte Macht erstmals filmisch in Szene gesetzt!
In der beinahe überschwänglichen Hoffnung, über Jahre nicht nur gegen die sprichwörtliche Wand geredet zu haben, sah ich mein ureigenstes Thema bereits breitenwirksam in viele Millionen Gehirne transportiert. Welche Enttäuschung dann, als sich das Ganze als reine Persiflage herausstellte. Die Schöpfer des Films hatten lediglich an der Oberfläche gekratzt. Und sich zudem beim Zeitplan noch um zwei Jahre vertan, was ich ihnen jedoch nicht weiter übel nehmen will.


Aber immerhin, auch die Gegenseite, die US-Präsidentin und deren Beraterstab, kamen nicht gut weg dabei. Oder wie der Kritiker von »Die Zeit« glaubte übellaunig feststellen zu müssen: »Und dass diese Weltraumnazis von vorgestern den Amerikanern aus dem Jahr 2018 das Wasser reichen können, ist selbst im Rahmen der hanebüchenen Story von >Iron Sky< ärgerlicher Unfug.« (4) Ach ja, dass die Filmproduzenten mit ihrem Hinweis auf den Mond so falsch nicht liegen, auch dafür bringt dieses Buch Belege.


Wie es der Zufall will, wenn es sich überhaupt um einen solchen handelt, hat dieser Film trotz all seiner Unzulänglichkeiten das Potenzial, das öffentliche Bewusstsein - oder sollten wir besser sagen: das öffentliche Unterbewusstsein - zum Thema Dritte Macht nachhaltiger zu beeinflussen, als es meine in sehr überschaubarer AuflagenhoHe verkauften Bücher vermögen. Aus den USA ist bekannt, dass bei so manch einem bedeutenden Streifen die Geheimdienste auf Konzeption und Umsetzung Einfluss genommen haben. »Iron Sky« kommt aus Finnland und ist durch die breite Mitwirkung einer Internet-Community entstanden. Eine externe Einflussnahme kann von daher nicht gänzlich ausgeschlossen werden, wenn ich sie persönlich auch für wenig wahrscheinlich halte. Wird das Thema Dritte Macht, wie schon gesagt, von den Filmemachern letztendlich auch auf gekonnte Art und Weise ins Lächerliche gezogen, so dass selbst ich mir ein Schmunzeln an der einen oder anderen Stelle nicht verkneifen konnte, bleibt trotzdem der Umstand nicht zu vernachlässigen, dass es mit dem in mehreren Ländern gezeigten Film in den Köpfen von nicht wenigen Zuschauern plötzlich an Präsenz gewonnen hat.

Irgendetwas liegt in der Luft. Nach meiner Prognose ist der »Tag X« greifbar nah. Vom Erscheinungsdatum des Buches an sind es nur noch drei Jahre bis zur Zeitenwende! Wenn immer noch einer glaubt, ich würde mich darauf freuen, dann irrt er sich gewaltig. Nur bin ich, angesichts der herrschenden Zustände in Politik und Wirtschaft was eine glaubwürdige Alternative betrifft, absolut hoffnungslos. Oder anders ausgedrückt, wie ich schon am Ende meines ersten Buches geschrieben habe: »Das Schicksal nimmt seinen Lauf!
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1 Kommentar:

  1. diese filme tauchen langsam schon fast inflationär auf. iron sky 1 & iron sky 2 , nazi sky , outpost 1 & outpost 2, captain america im weiteren sinne usw.
    angst haben sie. leider aber muß klar gesagt werden das die absetzbewegung undurchsichtig wurde nach dem putsch im jahre 1997.............

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